2012-11-01

Im leichten Nieselregen sind wir also nach Bozen gefahren und haben uns erst einmal Geld besorgt. Norditalien war ja schon immer sehr mitteleuropäisch aber das ist es noch viel mehr geworden. Alles gut beschildert usw.

Ungefähr auf Höhe des Gardasees endete der Regen und je weiter wir auf den guten Autobahnen nach Süden kamen, desto besser wurde das Wetter.

Als wir uns dann den Apenninnen näherten, merkten wir dass der katholische Feiertag eher für eine Blechlawine gesorgt hatte, als für leere Strassen. Wir standen im ersten Stau, den wir noch dem recht steilen Anstieg in die Berge zuordneten. Leider war dem nicht so und so quälten wir uns abwechselend im Schritttempo, langsame Fahrt, schnellerer Fahrt und Stillstand durch das Gebirge. Das kurze Stück hat uns rund 2,5 Stunden gekostet und es gab keinen Grund. Kein Unfall, nur ganz am Ende eine Baustelle, die aber nicht der Grund war.

So mussten wir auch den Plan fallen lassen, in San Casciano in unsere (damalige) Lieblingsbar zu gehen. Oben in der schönen Stadt gibt es die 'Bar Turimso', die wir oft besucht haben, als Mella ganz klein war. Das war in der Zeit als die ital. Lire völlig im Keller war und so haben wir da immer nach Herzenslust am Morgen all die leckeren Sachen probiert. Aber es wurde dunkler und wir hatten noch eine ziemliche Strecke vor uns.

Wir fuhren also die Superstrada von Florenz nach Siena und dann weiter Richtung Süden und Osten nach Montegiovi am Fuss des höchsten Berges der Toskana, dem Monte Amiata (dem 'geliebten Berg'). Unterwegs konnten wir noch einen schönen Blick auf die Hügellandschaft werfen und dann war die Sonne weg,
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