2010-11-17

Bangkok

Nun sind wir schon ein paar Tage in Bangkok und versuchen uns einzuleben. Das ist nicht so schwer aber wir sind schon ganz schön auf das Leben in Malaysia/Indonesien eingestellt. Die Thais sind in der Regel recht freundlich oder auch ziemlich seltsam. Das war in Malaysia ausgeglichener. Ganz lustig sind die Leute der Security am Quai bzw unten im Hotel. Manche von denen begrüßen uns ganz ernsthaft und geflissentlich mit militärischem Gruß.

Da es an den Anlegestellen immer Zeit zum Beobachten gibt kann man sich das Treiben in aller Ruhe ansehen. Den Fluß rauf und runter fahren große und sehr schlanke Schiffe, die wie Busse funktionieren.
Da der Fluss eine ziemliche Strömung hat, haben hier alle Boote sehr kräftige Motoren. Fahren sie dann flussabwärts, dann haben sie eine ordentliche Geschwindkeit und sind nicht mit den trägen Ausflugsdampfer auf den Berliner Gewässern vergleichbar. Jedenfalls schießen die Boote an dem Ponton fast vorbei, denn der Aus- bzw. Eingang gang ist hinten. Dann legt der Kapitän den Rückwärtsgang ein und das Boot kommt aus voller Fahrt zum Stehen und schwenkt an die Anlegestelle.

Insgesamt ist ein wirklich reges Treiben zu beobachten und da alle Boote immer mit der Strömung kämpfen und gut motorisiert sind, geht alles auch immer ziemlich im fliegenden Wechsel.

Das hier ist unsere tägliche Fähre, die da herangebraust kommt und das andere Schiff schein ein Restaurantschiff zu sein, das dann am Abend unterwegs ist.


Wir waren heute in einem Crepe-Restaurant und es war recht lecker. Die Preise waren aber unverschämt (anders kann man es nicht bezeichnen). Aber nun gut... man muss ja auch nicht Crepes in Bangkok essen wollen und wir wollten halt.




Wir wollten die Sukumvit-Road besuchen, eine bekannte Einkaufsgegend in Bagkok. Wir waren hier vor 16 Jahren, also Mella noch ein 2-Käse-hoch war und ich meine immerhin das Hotel gesehen zu haben, in dem wir damals ein paar Tage waren (Maxims Inn). Ansonsten sind die Strassenränder von kleinen Buden gesäumt, die den billigen Plunder anbieten, auf den die meisten Touristen anscheinend stehen. Wir blieben nicht lange.
An einem Punkt waren sogar 2 bewaffnete Soldaten, die den Platz beobachteten. Bangkok ist aber sehr sicher - das werden die Auswirkungen der letzten Proteste sein.

Abends sind wir dann noch einmal auf die andere Seite gefahren um mit einem anderen Boot ein Einkaufscenter zu besuchen. Aber der Kapitän fuhr nur eine Schleife für den Anlegestelle und fand das Gewühle der Boot zu unübersichtlich....und verschwand. Wir sind dann die Strasse raufgelaufen und haben einen guten Eindruck bekommen, was alles angeboten wird. Restaurants gibt es in Bangkok weniger (und meist ist dann alles in Thai beschrieben) - aber um so mehr kleine Stände entstehen am Abend aus dem Nichts.
Ganz interessant war der Stand: Hier wurde Sticky Rice verkauft. Der Reis wurde in Bambusröhren eingefüllt und dann ... gegarrt.

Das ganze sah so lecker aus, dass wir uns eine Portion gekauft haben (neben 2 Mangos und einer Ananas).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen