2010-11-22

nach Ayutthaya

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0
Heute sind wir das kurze Stück nach Ayutthaya gefahren - die alte Königsstadt von Thailand,  bis sie von einer burmesischen Armee zerstört wurde. Zuvor haben wir noch unser Auto abgeholt. Ganz glatt ging das nicht und der Preis hat auch nicht ganz den Erwartungen entsprochen. Man ist hier sehr großzügig Netto-Preise auszugeben, auf die dann noch die MwSt draufkommt. Das machen ganz viele in Asien, inbes. Hotels. Der Bruttopreis heisst das nett-Preis. Soviel zur Klarheit und Transparenz - eine EU-Komission hätte hier gut Arbeit.

Unsere Sachbearbeiterin war sehr nett und bemühte sich und konnte kaum Englisch. Am Ende bekamen wir die Dokumente und eine kleine Karte mit thailändischen Worten und 4 Gesichtern (von fröhlich bis grimmig). Wir fragten Sie was wir damit machen sollten. Sie erklärte uns dass bei der Ausfahrt 4 Boxen stehen und ihr Name sei auf dem Kärtchen und es ist eine Beurteilung. Sie lächelte und meinte ganz ungeniert und offen am Ende: I want: good. Klare Ansage, oder?  Dann enteilte sie, wartet an der Schranke und den 4 Boxen und freute sich, dass wir es in das 'good'-Kästchen reinwarfen.

Das Auto ist ein Honda Citty, sehr gut in Schuss und fährt sich toll. Aber - wie in Asien üblich - ohne den verweichlichten 3-Buchstaben-Kram für Waschweiber (ESP, ABS,...) und ohne Airbags. Hier wird noch gefahren und gestorben wie ein Mann.


Hier haben wir eine 'Villa' in einem sog. Homestay gemietet. Homestays sind keine echten Hotels, i.d.R. einige kleine Zimmer oder Häuschen. Aber es gibt auch richtig ausgewachsene Homestays mit einer schönen Gartenanlage und ganz schönen Häusern.




Da Ayutthaya nur 1 Stunde von Bangkok weg ist hatten wir noch Zeit uns eine Tempelanlage anzusehen. Hier gibt es unendlich viele Anlagen und wir haben die ausserhalb im Süd-Westen gewählt. Die Sonne Stand schon tief und es war ruhig und schön.





Ausser uns waren aber eine Reihe japanischer und europäischer (?) Touristen da, die dort ihre Hochleistungskameras aufgebaut hatten (bestückt mit Objektiven, die einer Sternwarte zur Ehre gereicht hätten) und sie warteten auf etwas. Lief ihnen jemand in's Bild wurde er umgehend aufgefordert sich zu verdrücken ... hier waren sichtbar Profis am Werk. Einer von den japanischen Profis kletterte sogar auf ein paar Steine hoch auf ein(e) Stupa. Wie blöde kann man sich noch für den Schnappschuss seines Leben verhalten?

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