2010-11-14

Chatuchak Wochenmarkt

Noch von 1994 kannten wir diesen Wochenmarkt und wollten ihn unbedingt sehen. Im Fahrstuhl fiel uns noch dieser Anschlag auf:

Hier listet der Stromversorger auf wem in Kürze der Strom wegen offener Rechnungen gesperrt wird.

Um also zum Wochenmarkt zu kommen mussten wir über den Fluss und das geht ganz einfach hier. Unten gehen dauernd Fähren und man springt auf und drüben wird ab.
Hier sind man die Anlegestelle und zwei der Fähren (mit den Dächern).

Die Schiffe sind recht schön gemacht (ich vermute aus Teakholz):


Unterwegs kreuzen viele Schiffe, wie dieses Long-Tail-Boat (Lang-Schwanz-Boot):

Im Prinzip sind das lange schmale Boote mit einem richtig dicken Motor und einer langen Welle mit einer Schraube am Ende. Man kann sich leicht vorstellen wie schnell sie werden.

Hier werden sie genutzt  um Touristen den Fluss rauf- und runterzuschippern. Aber sonst sind sie als ganz reguläres Transportmittel im Einsatz.

Jedenfalls war es mit den Fähren lustig - alles wackelt. Die Landezonen sind dann auch solche großen Stahl-Pontons mit Reifen an der Seite. Also krachen die Fähren gegen den Ponton und werden durch den Fluss gleich abgetrieben und drehen sich. Dem wirkt dann der Kapitän mit Vollgas entgegen und drückt dass Boot weiter gegen den Ponton. Dann nutzt man die schmale Verbindung und hüpft raus.

Drüben liefen wir zur Treppe der Bahnstation und zahlten oben unser Ticket und fuhren über der Stadt zu dem Markt. Sehr schnell, sehr angenehm.

Der Markt war der reine Wahnsinn - in positiver Hinsicht. Wir sind wirklich keine Shopping-Freaks und wenn wir was kaufen dann weil wir es brauchen. Hier aber mussten wir uns echt bremsen. Was hier angeboten wurde war fern jeder Vorstellung und meist noch zu Preisen. Wir sind nach einer zeit einfach gegangen weil wir mal überlegen müssen wir die schönen Dinge nach Deutschland bekommen (oder wenigstens einige):






Das hier ist ein Bild mit einer Gruppe aus Elefanten aus Sandstein. Kommt auf dem Bild garnicht rüber, aber sehr beindruckend.
Und wir haben schöne Bilder gefunden, wie dieses:

Vorher haben wir an einem der Stände noch was gegessen. Es war wirklich sehr lecker. Auf den Tischen stand lustigerweise noch etwas Grünzeug zur Bedienung.


Die Strasse vor dem Markt war natürlich der reinste Trubel. Und es gab massenweise der Tasen, die mir immer wie kleine bunt schillernde Käfe vorkommen, oder wie Bonbons. Als wir kam hatte ich noch ein Polizist bemüht den Verkehr zu regeln. In der Hitze stampfte e dem Strom entgegen, trillerte in einem Fort auf seiner Pfeife und dirgigiert Autos und Buse in verschiedene Bahnen. Warum weiss ich nicht denn es hatte einen Erfolg. es war voll, es blieb voll und der Verkehr floss wie er wollte mit oder ohne ihn.

Am Abend haben wir dann noch gegessen (ich galube zum ersten Mal seit 4 Monaten in einem richtigen restaurant) und hier serviert man scheinbar wieder europäische Portionen. Wir haben unser Essen nicht geschafft.

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