2010-11-19

Zauberland

Als Reisender kommt man aus dem Staunen manchmal wirklich nicht raus. Wir haben heute eines der Boote genommen, die wie Busse den Fluss rauf und runterfahren. So konnte man sich die Häuser und Tempel vom Wasser aus ansehen:



Unterwegs passierte der Mannschaft ein kleines Malheur. Das Boot legte schwungvoll an einem Quai an und der Mann am Ausgang warf das Tau über einen Poller. Aber das Boot hatte noch ziemlich viel  Schwung und so riss das Tau mit einem ziemlich lauten Knall.

Wir haben uns einen Tempel angesehen, an dem kein Touristenauflauf war.

Auf dem Gelände gab es noch einen kleinen Park und einige Thais waren zum Beten gekommen. Auf dem Gelände flogen kleine Goldplättchen (Folie) umher.

Beim Verlassen kamen wir wieder an einem Thai mit seiner Frau vorbei, der uns was zu Trinken zum Kaufen angeboten hatte. Da wir was mit hatten, kamn wir nicht in's Geschäft aber in's Gespräch.  Er hat uns erklärt dass es hier viele Touristen-Guides gibt, die die Besucher nur übervorteilen. Er findet dass das nicht sein sollte, da diese Leute viel Geld ausgeben um Thailand zu besuchen. Er hat uns dann noch etwas über die thailändische Geschichte erzählt un düber thailändisches Essen. Jedenfalls war er ganz begeistert und kaum zu bremsen und wir haben ihm gerne zugehört. Er gab uns noch einige Ratschläge und entliess uns :)

Wir kamen dann zu der Tempelanlage, die u.a. den größten Buddah beherbergt. Es gab ein Kassenhäuschen aber die Frau meinte wir sollten die 50 Baht auf der anderen Seite zahlen. Auf dem ganzen Gelände gab es kleine Gärten mit schönen Blumen und alten Stücken, wie dieses Tor oder Firguren:


 Unter solchen Gängen waren viele Buddahs zu sehen:


In den einen der Tempel sind wir hineingegangen und dazu musste man die Schuhe ausziehen.

Weiter hinten auf den Gelände waren dann noch 3 dieser Türme (Stupas?):

Den großen Buddah haben wir uns nur kurz angesehen (hatten ja schon reichlich bis zu diesem Zeitpunkt gesehen).


Auf dem Weg Richtung Süden sind wir am Siam-Museum vorbeigekommen. Leider war es nur noch 30 Minuten offen aber es war atemberaubend. Man hat dort Geschichte multimedial richtig witzig aufgepeppt (und das bei keinem Eintrittsgeld).

Zu Beginn war eine große Vitrine mit einem Grab mit dem Skelett einer Prinzessin. Nach kurzer Zeit wurde die Scheibe milchig und undurchsichtig und ein Film über (vermutliche) Leben der Toten lief auf der Glasscheibe ab. War der Film zuende, konnte man wieder das Grab sehen. Und in diesem aufwändigen und interessanten Stil war die ganze Aufstellung. So wurde die Siedlung, um die vorwiegend ging, auf einem riesigen Flachbildschirm gezeigt:


An den Wänden liefen interaktive Filme. Dieser erzählte die Geschichte eines thailändsichen König, der dem Gott des Himmels regelmäßigen Regen abgetrotzt hat. Sehr nett erzählt und toll umgesetzt und der Besucher durfte mit einer Trommel assistieren:


Hier konnte man sich als Kanonier versuchen:

Und es war teileise richtig witzig. Eine Geschichte ging um die Produktion von Kupfer und anderen Metallen und schönen Speerspitzen. Der erfolgreiche Künstler stieg im Triumph auf den Berg und reckte seine Creation in den gewittrigen Himmel:
 und es traf ihn der Blitz und so lief er dann in derFolge durch den Film:

Die Filme waren gut gespielt, informativ und sehr witzig und in dem Stil ging es weiter. Natürlich gab es auch ganz ernsthafte Ausstellungsstücke:

Puh...ist das viel (Peti schmeisst sich neben mir gerade weg weil sie von Kalkofe 'Ramschpfannen bzw Pfannenhitler' auf Youtube gesehen  hat....ich schreib mal weiter)

Als wir das Gelände verließen gab es gute Ratschläge eines Angestellten und wir liefen Richtung Fähre. Wir kamen zu einem Markt und haben uns durch die Gassen gequetscht und etwas zu essen gekauft.



Der Markt ging in den Blumenmarkt über. Peti hat den Mund nicht mehr zubekommen und es waren Hunderte von Ständen.

 Statt eines Standes ging auch ein Auto. Spart das Abladen:

Als wir dann zum Steg zurückkamen, fuhren die bunten Schiffe von gestern vorbei und nun können wir die Bilder nachliefern.







Wir haben dann noch - sehr zur Freude einiger thailändischen Strassenköche - was zum Abendessen gekauft und das war dann der Tag. Wir sind echt spät los, haben aber viel erlebt.



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