2010-09-29

Südküste

Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0
Eben habe wir uns vor dem Hotel mit Arbai, einen Angestellten des Hotels zusammengesetzt. Es waren 2 Freunde gekommen und sie hatten in einer Plastiktüte (worin in Asien auch sonst) lauter kleine 'Häppchen' in Bananenblätter eingewickelt. Sie haben uns eingeladen sie zu probieren und erklärt was was ist. Meist war es etwas leicht Süßes. Es hat alles wirklich sehr gut geschmeckt und wir sind um eine Erfahrung reicher: Kann man in Zukunft einfach kaufen und essen. Wir haben ein paar Stücke auch mitbekommen und Peti kostet gerade die, die sie nicht kennt. Sie sagt dauernd: 'ah' und 'hm' und 'das hier musst du mal versuchen' und 'wir müssen aufpassen wo es die gibt' :)
Morgen sind wir dann mit Einladen dran und wir treffen uns um 4 und schauen uns das echte Yogyakarta an. Wir freuen uns schon.

Davor haben wir traditionell unseren Swimmingpool genutzt denn wir waren mehrere Stunden mit dem Auto an der (wilden) Südküste von Java unterwegs. Es war etwas mühsam die Fahrerei (weil viele Kurven und viel auf und ab), aber es war wunderschön. Es ist eine ganz andere Welt. Die Dörfer sind sehr abgeschieden und die Häuser sind eher einfach. Auffällig ist auch hier, dass alles total sauber und gepflegt ist.

Die Strände sind schön aber mit Baden ist da nicht viel, obwohl der Sand ganz vorschriftsmäßig ist.
Aber es gibt viele Steine im Wasser. Das ist aber nicht so schlimm und das Baden wollen wir ja in Sabah (Borneo) etwas ernster angehen. Nicht immer nur Kultur und so....

Der eine Strand hatte links eine Treppe, die zu einem Weg über die Felsen ging. Es war steil und warm aber die Mühen wert.




Wir sind zwischendurch an eine Strasse gekommen, die wir sicherheitshalber nicht zuende gefahren sind. Wir mussten uns bei ähnlichen Versuchen durchaus mal längere Zeit rückwärts aus einem Weg hinausmanövrieren und das kann bei dem Auto schon eine nette Herausforderung sein.

Diese Strasse führte jedenfalls in eine Art Tal mit Strand.


 
Das ganze Tal war mit Terrassen kultiviert und einige Leute arbeiteten dort. Man bearbeitet den Boden noch ganz herkömmlich und unwillkürlich muss man daran denken, wie unterschiedlich das Leben sein kann und wie verwöhnt wir eigentlich alle sind. Viele unserer Probleme sind ja im Prinzip Luxusprobleme.


Peti hatte auf dem Rückweg etwas zum Quitschen. Vor uns fuhr (besser: eierte) ein Laster mit 3 Indonesiern hinten darauf, die da aber ganz entspannt sassen und nicht einmal mit der Wimper zuckten. Wir schon - inbesondere in Kurven:
Aber die Herren sind aber nicht besser oder schlechter als diese Künstler:


Heute morgen, beim Frühstück flog etwas Gelbes an uns vorbei an eine Stamm und dann verschwand das Gelb. Es war eine fliegende Eidechse. Ein bischen von dem schönen Gelb sieht man auf dem Bild noch:

Da der kleine Drache nichts mehr vorfliegen wollte, war es das dann auch. Peti meinte das sei eine Bartgame* oder sowas ähnliches. Wer ein Bild findet möge es hier verlinken.
*Anmerkung von Kathrin: es ist eher ein Common Gliding Lizzard  (http://www.ecologyasia.com/verts/lizards/common_gliding_lizard.htm)

1 Kommentar:

  1. euer Minidrache könnte ein Gliding Lizard (Draco sumatranus) sein.
    http://www.ecologyasia.com/verts/lizards/common_gliding_lizard.htm
    aber auf jeden Fall ist's keine Bartagame -
    die gehen nur zu Fuß...und zwar hauptsächlich in Australien. ;D
    http://www.zzf.de/dateiarchiv/thumbs/Bartagame_und_John_HTP.jpg.350x.thumb.jpg

    gruß
    Maid Kathrein

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